Wer den Artikel über Zuckermann und Zuckerfrau gelesen hat, weiß: Zuckergeister schmelzen nur über den Zugang zum eigenen Herzen. Nur so erreichen sie auch ein anderes Herz. Zwei Zuckergeister, die sich gegenseitig begeistern, haben eine wahrhaft göttliche Energie.
Streits, Trennungen und Frust sind bei Zuckergeistern besonders häufig, weil sie jeder Kleinigkeit Aufmerksamkeit schenken, die ihre Liebe oder Freundschaft verletzen könnte. Meist sind diese Verletzungen gar nicht beabsichtigt, doch der kleine Zuckergeist in uns lauert überall nach Hinweisen, die sein Überleben gefährden könnten.
Es entsteht eine Angst, sich selbst zu verlieren im Anderen, wie verstreuter Zucker. Denn dieser hat seine Aufmerksamkeit überall, nur nicht bei sich selbst. Auch hier gilt: liebende und befreundete, verwandte oder kollegiale Zuckergeister müssen ihren Aggregatzustand ändern, das eigene Herz und das des Anderen zum Schmelzen bringen. Strömt dann ein warmer Energiestrom durch die Seelen, dann kann das Potential der Beiden sich göttlich entfalten.
Zuckergeister sind durch ihre Hochsensibilität sehr verletzlich. Wenn die eigenen Potentiale brachliegen, sind beide Menschen unerfüllt. Sie suchen die Vollkommenheit im Anderen. Wenn diese in Gefahr ist, ziehen sie sich oft emotional zurück. Sie verschließen ihr Herz und hindern den Zucker am Schmelzen. Doch so kann keine Bindung entstehen.
Zuckergeister haben daher nicht selten Schwierigkeiten in Beziehungen, Freundschaften, in der Familie oder im Arbeitsumfeld. Doch wenn man erkennt, woher die hohe Verletzlichkeit der Zuckergeister kommt und man die Energie und die enormen Potentiale der Zuckergeister auch in Beziehungen zu entfalten lernt, dann entstehen wunderbare Seelenverwandtschaften!